Höhenarbeiten in Hang- und Felssicherung
Die Geländearbeiten im Zusammenhang mit Naturgefahren an Hängen und Felswänden erfordern eine fundierte Ausbildung und hohe Sicherheitsstandards. Klar strukturierte Lerninhalte und Zusatzmodule für die Anwendung in der Hang- und Felssicherung definieren die Ausbildung von Höhenarbeitenden von Level 1 bis 3. So wird die größtmögliche Sicherheit bei Arbeiten in Hängen und Felswänden gewährleistet.
Um sich an und in Hang- und Felsbereichen sicher und gesetzeskonform bewegen zu können ist es erforderlich, die Anwendung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA), sowie das Verfahren der Seilzugangspositionierung (SZP) angepasst an die speziellen Bedingungen im Gelände zu beherrschen. Die dafür notwendigen allgemeinen und besonderen Anforderungen sind in den Gütebestimmungen der Gütegemeinschaft Hang- und Felssicherung e.V. definiert.
Um sich sicher als Anwender von PSAgA und SZP im Gelände bewegen zu können, ist ein zusätzlicher „Blick“ für geogene Gefahren zwingend erforderlich. Das dafür notwendige Wissen wird im Grundlagenkurs Geologie/Geotechnik vermittelt.
Zur Gewährleistung eines sicheren Einstiegs in das geologische Gelände müssen an den Einsatzorten Anschlagpunkte hergestellt werden. Dabei exzitieren potenzielle und Lebensgefährdende Gefahren bei falscher Vorgehensweise, welche durch Richtlinien und Empfehlungen des Güteausschusses behoben wurden. Der Grundlagenkurs Herstellung von Anschlagpunkte-Fels dient der Minimierung und somit der Erhöhung der Qualität des Arbeitsschutzes bei der Herstellung von Anschlagpunkten im Fels.
Die steigenden Anforderungen an die Umsetzung des Umweltrechtes, insbesondere an Felsböschungen, setzen ein grundlegendes Verständnis des Umweltrechtes (z.B. zu Schutzgebieten), sowie ein Basiswissen im Bereich Artenschutz voraus. Dieses Wissen wird im Grundlagenkurs Flora und Fauna vermittelt.